Ka Lehmann feiert mit 41 Jahren ihre 7. Deutsche Meisterschaft. In einem hochspannenden Final-Four Turnier gewann der ESC Planegg München den Titel. Im Finale setzen sich die Münchnerinnen gegen die Eisbären Berlin Juniors mit 4-1 durch.
Final-Four Turnier ermittelt Meister
Die turbulente Corona-Saison endete in einem Final-Four Turnier auf neutralem Eis in Füssen. Auch wenn nur wenige Spiele der „normalen Saison“ verschoben werden mussten, wurde im November beschlossen, dass der Meister in einem Final-Four Tournament ausgespielt wird. Sprich der 1. der Hauptrunde trifft am Samstag auf den 4. der Hauptrunde, der Zweitplatzierte gegen den Drittplatzierten. Die Sieger spielen am Sonntag das Finale.
Geschichtsträchtige Saison
Ka Lehmann, die in dieser einzigartigen Saison auch ihr 750. Tor der Karriere erzielte, beendete mit ihren Pinguinen die Hauptrunde auf dem zweiten Platz. Im Halbfinale traten die Münchnerinnen gegen den ECDC Memmingen an, dem Play-Off-Finalgegner der letzten Saison. Der Meister 19 / 20 wurde wegen Corona nie ausgespielt. Es war also eine Art „Show-Down“ für die vergangene und aktuelle Saison. In einem hochdramatischen Spiel setzen sich die favorisierten Müchnerinnen mit 3-2 durch.
Am Sonntag liess der ESC Planegg München nichts anbrennen und setzte sich gegen die überraschend ins Finale gekommenden Eisbären Berlin Juniors mit 4-1 durch.
„Ich bin so glücklich, ich freue mich riesig für das Team und den Verein. Es waren zwei harte Jahre, die wir gemeinsam erlebt haben. In einem Final-Four Turnier kann alles passieren. Eine Unachtsamkeit und die Arbeit der letzten zwei Jahre wären weg gewesen. Es ist mein 7. Deutscher Titel. Er ist ein ganz spezieller, den wir alle verdient haben. Ich bin so dankbar, dass ich mit 41 Jahren noch einmal einen solchen Nervenkitzel erleben durfte und in diesem Team spielen darf“, strahlt Ka Lehmann.